Das größte Solarkraftwerk Nordbayerns auf dem ehemaligen Müllberg in Fürth-Atzenhof speist seit geraumer Zeit umwelt­freundlichen, schadstoffarmen Strom in das Netz der infra Fürth GmbH.

Die 4,65 Millionen Euro teure Anlage, mit einer Maximalleistung von 1.000.000 Watt, versorgt 250 Haushalte mit „Sonnenstrom“ und erspart der Umwelt somit jährlich 670 Tonnen schädliche Treibhausgase.

Auf einem Areal von rund einem Hektar fangen 5.760 Photovoltaikmodule auf 320 fünf Quadratmeter großen Tischen – hergestellt vom Marktführer Sharp Electronics Japan – „jeden“ Sonnenstrahl ein. Die Unterkonstruktion dieser Tische, die bei diesem Bauwerk die „tragende“ Rolle spielen, wurde durch feuerverzinken® dauerhaft vor Korrosion geschützt.

Es wurden dafür innerhalb von nur 4 Wochen 270 t Stahl bei Wiegel Nürnberg feuerverzinkt. Die logistische Abwicklung wurde aufgrund der schwierigen Randbedingungen mit werkseigenen Fahrzeugen durchgeführt.

Drei Wechselrichter der neuesten Generation von der Fürther Firma Siemens Automation and Drive wandeln den gleichgerichteten Solarstrom in haushaltstauglichen Wechselstrom um.

Finanziert wurde das zukunftsträchtige Großprojekt zu zwei Dritteln von der Sparkasse Fürth, das verbleibende Drittel wurde durch Bürgerbeteiligungen und die Stadt realisiert. Die Konzeption des „Solarbergs“ übernahm die Brauner WPD Regenerativ Energien GmbH und für die Umsetzung des Geplanten zeigte sich die GWU Solar aus Fürth verantwortlich. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass immer genügend Sonne auf die Solarstadt Fürth scheint …